Bauplanung

Je nach Größe der Familie und Alter der BewohnerInnen wird der Grundriss eines Eigenheims unterschiedlich aussehen. Soll das Haus nicht in ein paar Jahren wieder verkauft werden, müssen bei der Planung Faktoren betreffend Zukunft miteinfließen.

Wie groß ist die Familie, wie groß soll sie noch werden? Welche Generationen in welchem Alter werden hier leben? Unsere Wohnbedürfnisse hängen ganz wesentlich von der Konstellation der BewohnerInnen ab. Der Grundriss eines Hauses und die Anzahl sowie Lage der Räume sind die Basis für ein gutes „Zu-Hause-Gefühl“.

Auf Bedürfnisse achten

Die erste Entscheidung beim Kauf oder Bauauftrag steht wohl zwischen Stockhaus und Bungalow an. Davon aber abgesehen, sind es die Raumanzahl, -aufteilung und -nutzung, die den großen Unterschied ausmachen. Dass die Bedürfnisse und Wünsche einer jungen Familie anders gelagert sind als die eines alleinstehenden, älteren Ehepaars, ist verständlich. Umso wichtiger ist es, bei der Planung eines Hauses auch die Anforderungen für später nicht außer Acht zu lassen.

Gute Raumaufteilung ist wichtig

Die Räume in einem Haus lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Die Standardräume, also Bad, WC, eventuell Hauswirtschafts- und Haustechnikraum sowie Ess- und Wohnbereich sind die unverzichtbare Basis und unterscheiden sich mehrheitlich in Größe und Ausstattung.
Klar zutage treten die unterschiedlichen Bedürfnisse aber erst beim privaten Rückzugsraum – Schlaf-, Spiel-, Entspannungs- und Arbeitsbereiche – den Alt und Jung gleichermaßen brauchen. Typenhäuser bieten je nach Größe unterschiedlich viele Zimmer an. Meist sind diese auch unterschiedlich groß, was auf den ersten Blick durchaus logisch erscheint. Problematisch wird es, wenn eine junge Familie die Zimmer unter dem Nachwuchs aufteilen muss. Schnell stellt sich die Frage: Haben wir genügend Räume für alle Kinder und sind diese auch ähnlich groß? Keiner der Sprösslinge würde nämlich verstehen, warum ausgerechnet sein Zimmer kleiner sein oder um ein Fenster weniger haben soll. Wer also Kinder hat oder welche plant, sollte schon bei der Hausplanung für die wichtige Zimmer-Gerechtigkeit sorgen. Gelegentlich muss oder kann dafür auch ein Keller oder Dachgeschoß entsprechend ausgebaut werden.

Veränderungen mitmachen

Noch kein Problem ist die Zimmervergabe bei Kleinkindern. Sie teilen sich gerne das Zimmer mit den Geschwistern, weil sie nicht so gerne allein schlafen. Spätestens in der Pubertät aber ändert sich das komplett. Der Wunsch nach einem nach eigenen Vorstellungen gestalteten Zimmer, nach Privatsphäre, in die man sich zurückziehen kann, ist dann besonders stark ausgeprägt.
Ideal sind also Zimmer, die groß genug sind, um sie bei Bedarf in zwei Räume zu teilen. Sind vom Start weg zwei Zimmer vorhanden, die Kleinen wollen aber lieber „gemeinsam“ wohnen, bewährt sich die Teilung in ein Kinderschlafzimmer und einen Spiel- und Arbeitsraum, in dem sie gemeinsam spielen und toben oder Schulaufgaben machen können. Wird ein paar Jahre später dann der Wunsch nach Trennung laut, ist es nur Sache einer neuen Einrichtung, und alle sind wieder zufrieden. Was sich in einer kleinen Wohnung nur allzu oft als Problem herausstellt, sollte spätestens im eigenen Haus keine Schwierigkeiten mehr bereiten können. Nämlich die Unterbringung von Besuch. Ein Gästezimmer sollte demnach fix eingeplant werden. Dieses kann im Alltag ja auch andere Funktionen erfüllen, beispielsweise als Arbeits- oder Lesezimmer, Atelier oder Ähnliches dienen.
Gerade Jungfamilien werden es meistens bei diesen Räumen belassen. Und so kommen die Eltern frühestens dann wieder zu ihren eigenen Zimmern, wenn der Nachwuchs aus dem Haus ist. Dann werden aus den Kinderzimmern oftmals weitere Schlaf- und Gästezimmer, Arbeits- oder Hobbyräume.

Was ist anders über 50?

In jungen Jahren stehen die Familie und der Beruf im Vordergrund, doch wenn die Kinder aus dem Haus sind und wenn sich der Rentenbeginn am Horizont abzeichnet, wollen sich viele Menschen endlich den Traum vom Eigenheim erfüllen. Bauen im Alter ist im Trend, denn die Generation 50plus ist heute finanziell häufig gut positioniert und körperlich und mental so fit, dass man sich dieses Projekt noch zutraut. Was also müssen Sie beachten, wenn Sie jenseits der 50 ein Haus bauen wollen?
Wenn sich die Generation 50plus für den Bau eines Hauses entscheidet, darf sie sich voll und ganz auf ihre eigenen Wünsche konzentrieren. Es ist dann nicht mehr nötig, die Anforderungen von mehreren Generationen, von Eltern und kleinen Kindern miteinander zu vereinbaren. Sie können sich vielmehr vollständig auf das ausrichten, was für Sie persönlich wichtig ist. Beim Bau selbst haben Sie Zeit und Muße, Ihr Projekt Schritt für Schritt zu verfolgen.
Plant bzw. kauft ein Paar der “Silver Generation” ein neues Haus, liegen die Anforderungen natürlich anders. Basis sind die Standardräume, die generell komfortabel und barrierefrei ausgestattet sein sollten. Besonders beliebt bei Senioren ist der Wellnessbereich. Eine Sauna und/oder Infrarotkabine sollten eventuell gleich von Beginn an mit eingeplant werden.
Und wie viele zusätzliche Zimmer braucht ein reifes Paar? Bei der Planung sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass sich viele Gewohnheiten des Alltags verändern, sobald man wieder für sich ist oder in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Man verbringt mehr Zeit zu Hause, legt sich vielleicht ein neues Hobby zu oder lässt ein früheres wieder aufleben. Dafür braucht man Platz. Das kann ein Hobbykeller, eine kleine Werkstatt oder ein heller Atelierraum sein. Auch ein Heimkino kann interessant werden – ideal in einem Raum, den man gut verdunkeln kann. Da sich im Laufe der Jahre auch die Schlafgewohnheiten ändern, sollte über ein Ausweichschlafzimmer nachgedacht werden.

Bauen mit Architekten und Baumeistern

Ein guter Planer, ob nun Architekt oder Baumeister, begleitet Sie von den ersten Skizzen auf dem Papier bis zur Schlüsselübergabe, und dies mit jeder Menge Wissen, systematischem Vorgehen, vorausschauendem Denken und Erfahrung! Er fungiert als Ihr Berater, Ihr Anwalt und oft auch als Ihr Kummerkasten. Er berät Sie über Anordnung, Raumgröße oder Erweiterungen.
Der von Ihnen beauftragte Planende, sei es nun ArchitektIn oder BaumeisterIn, erstellt aufgrund Ihrer Vorstellungen und finanziellen Rahmenbedingungen die gesamte Planung. Ein guter Planer beruft regelmäßig Planungs- und Baubesprechungen mit allen am Bau Beteiligten ein und koordiniert und protokolliert diese nachvollziehbar. Er arbeitet technische und wirtschaftliche Lösungen rechtzeitig aus und eruiert Details für die Ausführungsplanung der einzelnen Gewerke.

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